Projektarbeit in Gedenkstätten ermöglicht ganzheitliche Lernprozesse, die dabei helfen können, sich auf verschiedenen Ebenen (affektiv, sozial, emotional, kognitiv und motorisch) mit der Geschichte des Nationalsozialismus intensiver und nachhaltiger auseinanderzusetzen, als dies beim einem dreistündigen Besuch möglich wäre. Die Förderung des selbstständigen und forschenden Lernens im Sinne des erweiterten Lernbegriffes setzt eine hohe Methodenkompetenz der Schülerinnen und Schülern voraus, da bei Projektarbeiten viele einzelne Methoden und Arbeitstechniken zusammenkommen, die organisatorisch umfassend vor- und nachbereitet werden müssen. Die Möglichkeiten sich mit der Thematik ausführlicher auseinanderzusetzen sind äußert vielfältig und bieten ein breite gefächertes Angebot von Arbeitsmöglichkeiten an der Gedenkstätte (Archiv, Bibliothek, Zeitzeugeninterviews, Stätten im Wald…). In der Regel ist Projektarbeit produktorientiert. Der Schaffensprozess und die dabei gewonnen Erkenntnisse sind dabei ebenso wichtig, wie das angestrebte Projekt selbst. Durch das gemeinsame Arbeiten an dem Projekt wird ganzheitliches Lernen nachhaltig gefördert. Die Ergebnisse werden von den Schülern präsentiert und die dabei gewonnen Erfahrungen reflektiert und ausgewertet.
Beispiele einiger Projektarbeiten:
Tag der offenen Tür, Projekt „Hinzert“; Fotos: Gedenkstätte KZ Hinzert
Gedanken der Schülerinnen und Schüler
Gedenken bedeutet für mich….
Ohne KZ Gedenkstätten...
Die Beschäftigung mit dem Nationalsozialismus bedeutet für mich...